Der Addo Elephant National Park bei Port Elizabeth
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Karten |
Karte des gesamten Addo Elephant National Park
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Detailkarte der Zentralregion des Addo Elephant National Park
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Service |
- Backpacker in der Umgebung
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Entfernungen |
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Noch Anfang des 19. Jahrhundert durchstreiften riesige Elefantenherden durch das östliche Kapland, als aber
immer mehr Farmer, burischer und englischer Abstammung, die Region besiedelten entstanden erste Konflikte.
Mit der zunehmenden Rodung des Bushlandes wurde den Elefanten der angestammte Lebensraum genommen und sie
konnten nur noch auf das neue Farmland ausweichen, wo sie so dann die Äcker verwüsteten.
Zum Schutz des Farmlandes beauftragte 1919 die Kapregierung Major Pretorius mit der Problemlösung.
Pretorius löste das Problem, in dem er innerhalb von wenigen Jahren fast alle Elefanten ausrottet. Währe die
Öffentlichkeit nicht so energisch eingeschritten, hätte wahrscheinlich kein Elefant überlebt.
Nur elf Elefanten haben diese Abschlachtung auf dem Land einiger Farmen, die die Elefanten duldeten,
überlebt. Obwohl diese Tiere wegen der ständigen Verfolgung unter Stress litten und dadurch immer aggressiver
wurden, setzte sich die Öffentlichkeit durch und die Regierung beendete 1930 dieses Massaker. 1931 wurde für
die Überlebenden 11 Elefanten ein etwa 2.000 Hektar große Landstück als neue Heimat zur Verfügung gestellt.
Der Addo Elephant wurde zum Nationalpark erklärt und später mit elefantensicheren Zäune umgeben. Dank der
Nahrungsspenden aus der Bevölkerung und einiger Lebensmittelkonzerne wurden die gestressten Elefanten nach
und nach wieder ruhiger und akzeptierten die Parkgrenzen.
Heute leben über 350 Elefanten in dem mittlerweile 164.000 Hektar großen
Tierreservat. Der Park ist vor wenigen Jahren mit dem Zuurberg National Park und dem Marine Areal
zusammengewachsen und man erwägt eine weitere Vergrößerung des Nationalpark.
Der Addo ist den letzten Jahren schon mächtig gewachsen! Viele dieser neu hinzu gekommen Flächen brauchen
jetzt erst einmal ein paar Jahre ruhe, damit die Natur wieder Oberhand, auf den meist ehemals
landwirtschaftlichen genutzten Flächen, bekommt.
Auch Büffel, Kudus, Kuh- und Elantilopen, Leoparden, Löwen, Spitzmaulnashörner, Bergzebras, Bushböcke und
unzählige Vogelarten wurden mittlerweile angesiedelt und können beobachtet werden. Besondere Attraktion sind
aber auch die unter Schutz gestellten Pillendreher. Diese unscheinbaren flugunfähigen Käfer ist in Südafrika
fast nur im Addo Elephant zu finden.
Addo Elephant Trail
Über eine etwa 45 Kilometer lange Ringstrasse, die an Wasserlöschern und einigen anderen
Beobachtungspunkten vorbei führt, können Sie sich einen Überblick verschaffen.
Über einen etwa 2 Kilometer langen Wanderweg können Sie hier die Landschaft auch zu Fuß erkunden.
In den Zuurberg Mountains können Sie auch an den beliebten Ausritten mit Pferden teilnehmen.
Von Port Elizabeth erreichen Sie über die R355 nach etwa 70
Kilometer den Parkeingang, nördlich der Ortschaft Addo. Die Strasse ist gut ausgeschildert.
täglich von 7:00 bis 19:00 Uhr
Main Camp
22 Chalet für bis zu vier Personen,
8 Cottages sowie 6 Rondavels für 2 Personen,
10 Forest Cabin für bis zu 4 Personen,
1 Family Chalet für bis zu 6 Personen und 20 Campingplätzen,
Swimmingpool, Restaurant, Einkaufsmöglichkeit, Tankstelle und Tennisplatz.
Matyholweni Camp
(liegt im neuen südlichen Parkteil)
12 Rondavels für 2-3 Personen,
Restaurant, Einkaufsmöglichkeit und Tankstelle
Narina Bushcamp
(liegt im Zurberg Areal)
4 einfach ausgestattete Hütten für je 2 Personen, mit Bettzeug, Handtüchern und Dusche. Die Hütten erhalten
nur Solarstrom für Licht und Ventilatoren, sonstiger Strom steht nicht zur Verfügung.
Das Camp kann bereits bis zu einem Jahr im voraus beim
South Africa National Parks
P.O. Box 787,
Pretoria 0001,
Telefon +27 (0)12 428-9111,
(außerhalb der Geschäftszeiten Tel. +27 (0)12 346 6065),
Telefax +27 (0)12 426-5500
URL www.sanparks.org
gebucht werden.
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