Das Klima und Wetter in Südafrika
Da Südafrika auf der südlichen Erdhalbkugel liegt, herrscht hier immer genau die entgegengesetzte Jahreszeit wie in der nördlichen Hemisphäre oder auch Europa. Wenn Sie zum Beispiel zu Weihnachten in Frankfurt in den Flieger Richtung Südafrika steigen, landen Sie elf Stunden
später im hochsommerlichen Johannesburg.
Wetter in Durban |
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Wetter in Kapstadt |
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Wetter in Johannesburg |
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Bitte beachten Sie dies, da die Bezeichnung der einzelnen Jahreszeiten im folgenden Text nur für die geografische Lage Südafrikas gelten.
Südafrika liegt zwischen dem Indischen Ozean und dem Atlantik, besitzt ein Küstengebirge, Hochgebirge sowie ein Hochplateau, welches sich pultartig ins landesinnere senkt. Vor allem diese Klimafaktoren haben zu verschiedenen Klimazonen und auch Vegetationszonen - die wieder einen
Einfluss haben - geführt.
Die durchschnittliche Tagestemperatur im Januar beträgt in Durban zum Beispiel etwa 24 Grad. Gleichzeitig liegen die durchschnittlichen Tagestemperaturen in Johannesburg im nördlichen Zentrum Südafrikas - bedingt durch die Hochlage der Stadt - bei etwa 19 Grad und in Kapstadt bei
etwa 22 Grad. Das Klima im östlichen Südafrika und dem Hochland
Mit Ausnahme des äußersten Westens steht der größte Teil des Landes unter dem Einfluss der sommerlichen Südostpassate des Indischen Ozean. Diese Luftströmungen transportieren im Sommer feuchte Luftmassen vom warmen Indischen Ozean in Richtung Afrika.
Das Lowveld (Flachland) bis hin zu den steilen Drakenbergen und auch weite Küstenregionen bis hin zur Graden Route erhalten dabei etwa 890 Millimeter, das Hochveld erhält etwa 380 bis 760 Millimeter Jahresniederschläge und nach Westen sowie ins Landesinnere nehmen diese
Niederschlagszahlen schnell ab.
Die Niederschläge, die mit den Passaten fallen, treten hauptsächlich zwischen Oktober und April auf. Das Klima im westliche Südafrika
Die Westküste Südafrikas dahingegen steht unter dem Einfluss des Atlantischen Ozean.
Auf der nördlichen Erdhalbkugel bringt der Golfstrom warme Wassermassen aus der Karibik bis weit in den Norden der anderen Seite des Ozeans und auf der südlichen Hemisphäre gibt es im gleichen Ozean das Gegenteil. Der Benguelastrom transportiert hier - Entlang der westlichen
Küste Afrikas - permanent kalte Wassermassen aus der Antarktis in Richtung Äquator.
Der Atlantik führt hier seinen kalten Benguelastrom - von der Antarktis gen Norden - und sorgt and der Süd-West-Küste Afrikas für einen trockenen Sommer und stürmische Winter, in denen ebenfalls kaum Niederschläge fallen.
Dieses Gebiet erhält jährlich etwa 560 Millimeter an Niederschlägen, wobei diese größtenteils zwischen Juni und September direkt am Kap fallen. In den trockeneren Gebieten des Nord-Westen liegen die Niederschlagsmengen deutlich darunter, bei teilweise nur 51 Millimetern. Hier
kommt es häufig zu Dürren.
Monatsdurchschnittswerte
(diese Angaben sind recht zuverlässig, aber die Tiefst- und Höchsttemperaturen weichen davon teilweise erheblich ab)
Monatsdurchschnittswerte
Monatsdurchschnittswerte
Die angegebenen Zahlen gelten als Durchschnittswerte, können aber erheblich nach unten oder auch insbesondere bei den Temperaturen auch nach oben abweichen.
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