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Hwange National Park
Der etwa 15.000 Quadratkilometer große Nationalpark,
liegt in den Ausläufern der Kalahari und ist das bedeutendste
Naturschutzgebiet von Zimbabwe, in dem eine dichte Tierpopulation
lebt.
Über 20.000 Elefanten, 17.000 Büffel, 6.000 Impalas,
5.000 Antilopen und Kudus, sowie 3.000 Giraffen und andere Tiere
wurden zuletzt gezählt, aber auch Geparden, Leoparden, Löwen,
Wasserböcke und andere Tiere des südlichen Afrika können Sie hier
finden. Besonders während der trockenen Wintermonate können Sie an
unzähligen Wasserlöchern die Tiere beobachten. Der Winter, zwischen
Mai und September, ist daher auch die beste Besuchszeit im Park.
Das ganze Gebiet ist eine nahezu ebene Savanne, mit
wenigen natürlichen Wasserlöchern und vor allem im Westen mit
spärlicher Vegetation bedeckt. Der West- und Südteil des Parks ist
im allgemeinen sehr trocken, gehört zur weiten Trockensavanne der
Kalahari. Im Ostteil dagegen regnet es etwas öfter, so dass sich
hier eine Waldsavanne mit einigen Teakholzbäumen und anderen Büschen
bilden konnte.
Leider ist die Vegetation im Park durch die große Überpopulation vor
allem bei den Elefanten und Büffeln stark bedroht, an einigen
Stellen hat schon die Erosion stark eingesetzt und hinterlässt nur
riesige Sandflächen. Der Hwange National Park, wie auch die anderen
Tierreservate in Zimbabwe, besitzen nur wenige finanzielle Mittel,
um die Schäden an der Natur zu beseitigen. Bei den südafrikanischen
Nationalparks wird ein Grossteil der Einnahmen wieder in den Park,
seine Strassen und Camps investiert, hier in Zimbabwe fließen die
Einnahmen leider fast ausschließlich in die Staatskasse. Zunehmend
verfallen dadurch die meist künstlich angelegten Wasserlöcher und
staatlichen Camps. Die Misswirtschaft im Staat ist also nicht nur in
den Städten und auf dem Land zu spüren, sondern auch in seinen
Tierreservaten. In den privaten Camps, die sich
allerdings außerhalb des Parks befinden, können Sie dafür
hervorragend übernachten. Die Lodges haben meist ein luxuriöses
"Afrikanisches Flair", sind allerdings auch deutlich teuer als die
Parkcamps. Zur Geschichte
des Hwange National Park |
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