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George an der Garden Route in Südafrika

Sehenswertes in George
Service zu George
Entfernungen zu George

George ist die größte Stadt an der Garden Route, auch die Hauptstadt des heutigen District Eden im Western Cape von Südafrika und liegt nur etwa acht Kilometer vom Indischen Ozean entfernt.

Zu Füssen der malerischen Outeniqua Mountains, eingerahmt von saftig grünen Wiesen, im Zentrum des größten Hopfen-Anbaugebiets von Südafrikas und am Rande einiger dichter Nadel-Wälder ist die Stadt heute auch ein bedeutendes Wirtschaftszentrum.

Auch wenn George mittlerweile eine moderne Universitäts-Stadt ist, bietet die Stadt mit den vielen Grünflächen, schönen Eichenalleen, einigen noch gut erhaltenen historischen Gebäude und einen besonderen Reiz.

In der Stadt finden Sie viele gute Restaurants, Hotels und auch Einkaufsmöglichkeiten. Die Garden Route, der nahe Indische Ozean und auch die nahen Outeniqua Berge bieten ein hervorragendes Freizeiterlebnis.

Fancourt Country Golf Club in George - Bild © by South African Tourism

Drei bedeutende Golfplätze befinden sich in George, wovon derzeit zwei zur Top Ten Südafrikas gehören. Angeblich soll über George auch der Golfsport nach Südafrika gekommen sein und 1886 soll es hier bereits auf einer Farm den ersten Golfplatz gegeben haben.

Geschichte von George

Wie auch im benachbarten heutigen Knysna und Plettenberg Bay entstanden entlang der Garden Route in der Mitte des 18. Jahrhundert immer mehr Holzfällersiedlungen und nach dem östlich  von Mossel Bay der etwas breitere Küstengürtel gerodet war, folgten die ersten weißen Rinderzüchter. Bald entstand eine kleine Siedlung namens Georgetown.

Auf Grund der zunehmenden Einwohnerzahl im District Swellendam beschloss 1811 Gouverneur Earl of Caledon, den östlich vom Gouritz River gelegen Teil in einen neunen District umzuwandeln und gab diesen, zu Ehren von König Georg III, den Namen George. Die Siedlung Georgetown erhielt auch diesen Namen und wurde am 23.April 1811 Sitz des Landrost (Landrat).

Der Ort wuchs und wurde auch bedeutendes Landwirtschaftliches Zentrum der Region. Bereist 1837 erhielt der Ort das Stadtrecht und die Eröffnung des Montagu Pass (1847) führte auch zu einer unbeschwerlicheren Überlandreise nach Kapstadt.

1869 vernichtete ein mächtiger Waldbrand, der von George bis zum 300 Kilometer entfernten Jeffreys Bay wütetet, riesige Waldbestände entlang der Garden Route.

1913 erhielt Mossel Bay schließlich einen Eisenbahnanschluss.

Sehenswürdigkeiten

Dutch Reformed Church Dutch Reformed Curch in George

Der Grundstein für die kreuzförmige niederländisch reformierte Kirche wurde im am 14. April 1832 gelegt.  Die dicken Mauern bestehen aus Ziegelsteinen,  die in der nähe gebrannt wurden. Das ursprüngliche mit Schilfrohr gedeckte Dach und der Kalk stammte aus Riversdal. Bemerkenswert ist vor allem der großartige Innenausbau aus Yellowoodholz und die Hölzer der Deckenvertäflung, der Pfeiler sowie Galerie stammt aus den Wäldern von Knysna sowie Plettenberg Bay. Die Kirche besitzt eine der schönsten Gelbholzdecken und -kanzeln in Südafrika. Die Teakholz-Tür des Haupteinganges wurde sogar aus Kapstadt mit Ochsenwagen herantransportiert.
Am 13. September 1905 (es war allerdings ein Mittwoch und kein Freitag) stürzte der ursprüngliche Kirchturm nach jahrelanger Verwahrlosung und starken Regenfällen ein. Daraufhin erhielt die Kirche den heutigen schönen Turm und auch eine neue in London gegossene Glocke.
In der Grünfläche neben dem Weg zum Kirchenportal, befindet sich eine schöne Sonnenuhr.

George Museum *

Ursprünglich stand an dieser stelle das alte Dostdy aus dem Jahre 1912 und als dieses 1926 nieder brannte, wurde an gleicher Stelle ein große Privathaus errichtet. Später beherbergte das Gebäude das Victoria Hotel und seit 1992 befindet sich in ihm das kulturgeschichtliche George Museum.
Das Museum besitzt Ausstellung mit verschiedensten interessanten Themen. Im Erdgeschoß des Haupthauses finden Sie eine umfangreiche Sammlung von  Druckerpressen, Schreibmaschinen und auch Musikinstrumenten, die fast alle aus einer Privatsammlung eines früheren Verlagsbesitzer stammen. Im Obergeschoss können Sie eine sehr interessante Ausstellung über die Geschichte der Missionen in der Kapkolonie, mit vielen Dokumenten, Bildern und auch Anschauungstücken, bestaunen. Des weiteren finden Sie auch noch eine Ausstellung über die Holzwirtschaft der Gegend, eine Herbarium und verschiedenste Sammlungen von historischen Alltags- und Gebrauchsgegenständen.

Öffnungszeiten: Mo-Fr 9:00-16:30 und Sa 9:00-12:30 Uhr

Montagu Pass

Der Montagu Pass wurde zwischen 1844-47 von 250 Gefangenen in den Fels gehauen und schlängelt sich entlang des Keur River über die Outeniqua Berge. Die Strasse gilt heute als älteste noch befahrbare Passstrasse Südafrikas und ist ein Nationaldenkmal. Bis zum Bau des weiter westlicheren Outeniqua Pass (1953) war diese Schotterpiste die einzigste Verbindung ins Hinterland.
Die Strasse ist für Camper gar nicht und für Pkw's, vor allem nach Regenfällen, nur bedingt befahrbar.
Unterwegs haben Sie wunderbare Blicke auf den Küstenstreifen, durchfahren Eisenbahnviadukte und kommen am alten Straßenzoll-Häuschen vorbei. Direkt am Pass gibt es einen Parkplatz und von hier beginnen verschiedenste Wanderwege und ein kurzer Rundweg.

Outeniqua Choo Tjoe *

Die seit 1928 existierende Eisenbahnstrecke zwischen George und Knysna führt durch eine der landschaftlich reizvollsten Gebiete in Südafrika und zählt heute wegen seiner regelmäßigen Dampfzugfahrten zu den Hauptattraktionen der Garden Route.

Outeniqua Railway Museum *

In der Mission Street, auf der anderen Seite des Bahnhof, befindet sich das Eisenbahnmuseum, eine der Hauptattraktionen der Stadt. In einer 25.000 Quadratmeter großen alten Lagerhalle finden Sie Lokomotiven, Triebwagen, Wagons aus den verschiedensten Epochen der südafrikanischen Eisenbahngeschichte sowie Kutschen und Oldtimer. Besondere Highlights sind z.B.  die 6 J oder 7A, ein Dampflokomotiven aus dem Ende des 19. Jahrhundert, sowie ein Saloonwagen der für den Besuch der königlichen Familie (1947) ausgestattet wurde.

Öffnungszeiten des Museums: Mo-Fr 8:00-16:00 Uhr

Outeniqua Power Van
Das Museum führt mit einem Power Van regelmäßig Fahrten (z.B. nach Mossel Bay, zum Montagu Pass oder Abends entlang der Küste) an. Der Power Van wurde ursprünglich als zusätzliche Zugmaschinen den Güterzügen hinauf dem Montagu Pass vorgespannt und diente ach als Arbeitszug für Reparaturarbeiten. Der Triebwagen ist rundum verglast, bietet etwa 10 Personen Platz und Sie können auch Fahrräder mitnehmen. Besonders interessant sind die Fahrten zum Montagu Pass und wenn Sie Lust haben können Sie die Bergabfahrt mit dem Mountainbike erleben.
Die Fahrten werden fast täglich von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang nach keinen festen Fahrplan durchgeführt. Da die Anzahl der Passagiere begrenzt ist, auch Charterfahrten durchgeführt werden und die Touren unterschiedlich lang sind, sollten Sie sich wenigsten mehrere Tage vor Ihren Besuch beim Museum informieren und auch reservieren.
Telefon: +27-(0)44-8018223

Seven Pass Road (auch Old Pass Road)

Mit dem Bau der Strasse der sieben Pässe begann der südafrikanischen Straßenbaumeister Thomas Bain 1867 und erst 1880 konnte er die erste Verbindungsstrasse zwischen George und Knysna übergeben. Die etwa 75 Kilometer lange Strecke schlängelt sich entlang der Berghänge, über kleine Pässe, durch Wälder, und Brücken führen über tiefe Schluchten. Unterwegs können Sie mehrmals in Richtung Küste und einmal in Richtung Binnenland abbiegen. Immer wieder haben Sie schöne Picknickplätze mit wunderbaren Panoramaaussichten.
Die Passstrasse ist, abseits der touristischen Hochburgen, eine echte und etwas andere Alternative zur N2. Unterwegs wechseln die Straßenbeläge des Öfteren zwischen Schotter- und Asphaltpisten. Da die Strasse, seit dem Bau der N2, nur noch für den Holztransport von Bedeutung ist, wird sie nur noch notdürftig instand gehalten. Insbesondere nach längeren Regenfällen ist die Strasse aber für Pkw's und Camper nicht empfehlenswert.
Die Strasse wird mittlerweile auch bei Bikern immer beliebter.
Mit dem Auto sollten Sie etwa 2 Stunden und mit dem Fahrrad etwa einen oder auch zwei Tage für die Strecke einplanen.

Slave Tree (Sklavenbaum) Kette am Slavenbaum in George

Als einer der ersten Amtshandlungen soll der Landrost von George 1812 diese Eiche auf den damaligen Marktplatz gepflanzt haben. Auf diesen Platz wurden "Waren aller Art" und so auch Sklaven verkauft. Während der Versteigerung sollen die Sklaven an diesen Baum gekettet wurden sein. An diese grausame Zeit erinnert eine in den Stamm eingewachsene Kette.
Der Baum soll angeblich die größte Eiche der südlichen Erdhalbkugel sein und ist heue ein Nationaldenkmal.

St. Mark's Cathedral

Die St. Mark's Cathedral wurde 1850 als Kirche eingeweiht und erhielt 1911 den Status einer Kathedrale. Die Kirche ist damit die kleinste Kahedrale der Welt, aber zumindest Südafrikas. Außergewöhnlich für das Western Cape zu dieser Zeit, ist die Natursteinfassade aus Sandstein. Die Kirche wurde in den 20' Jahren des vorigen Jahrhundert durch ein Querschiff erweitert, wobei das Mittelschiff in seiner Größe und Form erhalten blieb. Die St. Mark kann derzeit nur nach vorheriger Anmeldung beim Tourism Office besichtigt werden.

St. Peter's & St. Paul's Church

An der Ecke Mead / Hibernia Street steht die älteste römisch-katholische Kirche Südafrikas, die zwischen 1843 und 48 für die Kirchengemeinde errichtet wurde. Die Kirche wurde in den letzten Jahren liebevoll restauriert. Die spät kapholländische Fassade, sie enthält die typischen Giebel, aber in deutlich vereinfachter auch interessanter Form, und die Buntglasscheiben sind besonders schön.

 

 

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Autor: Thoralf Teubner
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