Löwen im Krüger Nationalpark
Leo Panthera
Der
König der Tiere ist im ganzen Park zu Hause. Er jagt meist in der
kühle der Nacht, so dass man tagsüber die Rudel meist nur im Schatten dösen
sieht.
Als König kann man sich einiges erlauben und so kann es auch passieren, dass sie mit einmal auf der Strasse
zwischen den Fahrzeugen herumflanieren. Dabei drehen sie sich oftmals nicht
einmal um, wenn sie über die Strasse spazieren
Seit einigen Jahren sind die Löwen im Nationalpark von einer
heimtückischen Krankheit, dem TBC, bedroht. Da sich die Löwen oft von Kubus
ernähren ist die Ansteckung von diesen sicher. Obwohl dieses Problem natürlich
auch der Nationalparkverwaltung bekannt ist, wir dieses immer noch aus
Imagegründen verschwiegen. Mittlerweile sind bereits einige Tiere kraftlos verendet
aufgefunden worden.
Die Forscher sind immer noch recht ratlos und vergleichen es mit
den HIV-Virus bei den Menschen. Ansteckungen gegenüber dem Menschen und anderen
Tieren konnten bisher noch nicht festgestellt werden.
Allgemeines
Ein ausgewachsener männlicher Löwe hat eine
Schulterhöhe von bis zu 1,2 m bei und wiegt mehr als 200 Kilogramm. Die Löwinnen
sind etwas kleiner und wiegen ungefähr 130 Kilogramm. Der Körper ist meist
sandfarben und am Bauch und am Maul haben sie oft weiße Flecken. Nur die Männchen
haben eine mächtige Mähne, die von gelbbraun bis fast schwarzfarben sein
kann.
Die
Rudels bestehen meist aus 10-12 Weibchen, einigen Jungtieren und einem
Männchen. Gejagt wir meist im Rudel und eigentlich nur von den Löwinnen. Sie
brauchen aber nicht zu Denken, dass das Männchen dann auf den Nachwuchs
aufpasst, der döst lieber vor sich hin und wartet bis die Frauen die Beute
erlegt haben. Danach steht ihm als erster die Nahrung zu, dann folgen die Frauen
und erst dann (wenn noch etwas übrig ist) kommt der Nachwuchs an die Reihe.
Gejagt werden hauptsächlich Zebras, Antilopen, Büffel, Impalas, Steinböcke
und manchmal auch Warzenschweine sowie Giraffen.
Die Geburt der Jungen ist nicht auf eine
bestimmte Jahreszeit begrenzt, aber meist haben die Weibchen in einem Rudel
gleichzeitig Nachwuchs. Nach zirka 110 Tagen kommen die Jungen auf die Welt,
gesäugt werden sie bis zu einem halben Jahr (wobei sie aber schon mit 10
Monaten mit der Fleischaufnahme beginnen und in der restlichen Zeit nicht nur
von der eigenen Mutter gesäugt werden ) und die männlichen Jungen dürfen bis
zu drei Jahren beim Rudel bleiben. Meist schließt sich dann auch der weibliche
Nachwuchs einen neuen Rudel an.
Da
ungefähr gleich soviel weibliche bis männliche Löwen geboren werden und
die Rudel aus mehreren Weibchen und nur einem Männchen bestehen, gibt es viele
herumstreuende Männchen, die sich auch manchmal zu neuen Gruppen
zusammenschließen. Wo sich aber die Gelegenheit bietet, machen vor allem die
jüngeren Einzelgängern es den Rudelführen schwer. Der stärkste gewinnt und
behält sein Rudel oder führt ein neues Rudel an. Nur so kann sich der
stärkste fortpflanzen, aber so kann auch mancher Nachwuchs die ersten Jahre
nicht überleben.
Das Gebrüll des Löwen ist für das menschliche
Gehör ein beeindruckender Klang, aber nicht die einzige Art mit der Löwen positiv
oder negativ kommunizieren. Die Hauskatzen sind da nicht soweit, wie oft eingeschätzt
wird, mit dem Löwen verwandt. Auch Löwen setzen Duftmarken, legen
ihre Ohren an, wedeln mit den Schwanz vor Ärger oder Freude und können
fauchen.
Männliche Löwen werden meist nicht alt, sie
sterben oft in einen Kampf mit einem kräftigeren Löwen. Wenn ein Löwe
wirklich mal ein Rudel über Jahre geführt hat, muss er entkräftet den
Kampfplatz verlassen, kann er dann oft nicht einmal die Kleintiere jagen und
stirbt wenig später an Entkräftung.
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