Das Namaqualand, die blühende Wüste
Jedes Jahr variierend, aber meist in der Zeit zwischen Anfang August bis Mitte September, verwandelt sich das karge Namaqualand in ein riesiges Blütenmeer.
Die Region ist nicht ganz eindeutig abgegrenzt, aber zwischen der Karoo im Süden und Osten, der Atlantikküste im Westen und des Orange im Norden befindet sich die trockene wüstenähnliche Ebene des Namaqualand. Manche behaupten sogar das sich das Land von der Kaphalbinsel im Süden
bis weit hinnen nach Namibia zieht.
9 Monate im Jahr hat diese Landschaft eine herbe Schönheit, wenn es aber im Winter ausreichend geregnet hat und im Frühjahr die warmen Wüstenwinde einsetzten, dann breitet sich innerhalb von wenigen Tagen ein Blumenmeer aus.
Die Landschaft des Namaqualand ist aber auch sehr abwechslungsreich und so finden Sie hier genauso die Küstenstreifen, wie felsige Mittel- und Hochgebirge, sowie
ein Hochland.
Das Phänomen ist der kalte Benguela Strom, der an der Westküste entlang bis weit in den Hohen Norden führt, und dieser ruft eine karge wüstenähnliche Landschaft hervor. Die wenigen Niederschläge, die teilweise nur in der Form von Nebeln fallen, kommen nur im Winter und haben eine
artenreiche und resistente Pflanzenvielfalt hervorgerufen. Unbeschreiblich viel Margeriten-, Gladiolen-, Aloen-, Pelargonien- und Veilchenarten sind hier zu Hause und erzeugen im Frühjahr innerhalb von einigen Tagen das einzigartige Blütenmeer.
Die Flower Hotline erreichen Sie unter der Telefon Nr. +27 - (0)21 - 4183705. Hier erfahren Sie jegliche Informationen über den Stand und die besten Beobachtungsplätze der Blumenblüte.
Bereits 1658 kamen erstmals europäische Entdecker in diese Gegend und diese berichtet bereits von der bizarren unwirtlichen Landschaft im Norden von Kapstadt, von
der Blumenblüte wurde erst 1661 berichtet, und den im Hochland entdeckten Nama (Bushmänner). Danach war das unwirtliche Land ziemlich unbedeutend für die Herrscher am Kap und in Holland. Vereinzelt kamen Siedler ins Nordkap, aber diese zogen meist weiter.
Um 1850 herum entdeckte man dann aber in der Nähe des heutigen Springbok Kupfer und bereit 1852 wurde die erste Kupfermine errichtet, die sehr ertragreich war. Diese historische Mine steht seit den 70'er Jahren unter Denkmalschutz. Nach und Nach wurde
das Land langsam besiedelt.
Im Schwemmland des Oranje, welches sich in der nördlichen Region des Namaqualand befindet, wurde 1925 wissentlich der erste Diamant gefunden. Nach dem De Beers danach die Rechte kaufte, wurde danach ein Großteil der um Alexander Bay herum zum Speergebiet erklärt. Ein Großteil
dieser Gebiete ist bis Heute nur mit einer besonderen Erlaubnis befahrbar, daher dürfen Sie sich nicht von den rostigen vernachlässigten Stacheldrahtzäunen in der Wüste abschrecken lassen. Die Schranken und die neueren Zäune sollten Sie allerdings respektieren.
Beachten Sie, dass jegliche Wildblumen in Südafrika unter strengen Naturschutz stehen und das Pflücken und Ausgraben streng geahndet werden. Urlaubsandenken in Form von Samen, erhalten Sie in einigen Souvenir- und Blumenläden oder in den Botanischen Gärten. Weitere
Informationen:
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