Kimberley [Sol Plaatjie], die Welthauptstadt der Diamanten
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Kimberley ist die Hauptstadt der südafrikanischen Provinz North Cape, ist die größte Stadt der Region und gilt auch als Diamantenhauptstadt der Welt.
Nahe der heutigen Stadt Kimberley fand 1866 ein Burenjung auf den Veld einen besonders schönen glitzernden Stein, den er seiner Schwester zum spielen schenkte. Danach war es mit hier mit der Ruhe vorbei und schon wenige Jahre später war das südafrikanische Kimberley die Welthauptstadt
der Diamanten.
Mehr dazu finden Sie auf unseren Geschichts-Seite zu Kimberley
 Die ertragreichen Diamantenfunde um Kimberley sorgten zum Ende des 19. Jahrhundert für einen extremen Bevölkerungswachstum in der Umgebung, sorgten
einst für ein Boom in der Stadt und hier gab es unter anderem die erste elektrische Straßen-Beleuchtung sowie Börse in Südafrika.
In Kimberley wurde 1880 die Firma De Beers Consolidated Mines Ltd., der bis heute weltweit größte Diamanten-Produzent und auch bedeutendste Diamanten-Händler der Welt, gegründet.
Inzwischen hat De Beers seinen Hauptsitz nach London verlegt und es gibt in der Umgebung von Kimberley nur noch drei Diamanten-Mienen, aber in diesen Mienen werden auch noch heute täglich Diamanten im Wert von um die 2000 Karat gefördert.
Aber ein Zwischenstopp ist in Kimberley immer noch lohnend, da viele der historischen Gebäude, einige Diamanten Minen und natürlich die Big Hole (das größte von Menschenhand geschaffene Loch) zum Besuch einladen.
Die Innenstadt von Kimberley können Sie gut zu Fuß erkunden und die wichtigsten Sehenswürdigkeiten befinden sich in einem Umkreis von 2 bis 3 Kilometer.
Mit einer restaurierten Straßenbahn - die einigste noch vorhandene Südafrika - kann man City Hall zur etwa zwei Kilometer entfernten Big Hole fahren.
Die Bibliothek in Kimberley besitzt eine hervorragende Sammlung historisch wertvoller Bücher und Schriften. In den Archiven befinden sich unter anderen Bücher vom Missionar R. Mofat, darunter eine Erstauflage seiner Übersetzung des Alten Testaments in Tswana,
einige Originaldokumente von D. Livingston und vieles mehr.
Öffnungszeiten: Mo - Fr 8:00-12:45 und 13:30-16:00 Uhr
Das Alexander McGregor Memorial Museum war das ursprüngliche Stadtmuseum (nicht verwechseln mit dem McGregor Museum) wurde 1907 zu Ehren Alexander McGregors, des ehemaligen Bürgermeisters der Stadt, eingeweiht. Heute beherberg das Museum eine naturwissenschaftliche und archäologische
Sammlung.
Öffnungszeiten: Mo - Fr 9:00-17:00, Sa 9:00-13:00 und So 14:00-17:00 Uhr
Die City Hall am Market Square wurde 1899 im neo-klassizistischen Stil errichtet und steht heute unter Denkmalschutz. Das Haus wird noch heute als Rathaus benutzt und hierin finden Sie auch das örtliche Touristikbüro. De Beers's Consollidated Mines Limited Head Office
Dies langestreckte viktorianische Gebäude wahr zuerst das lager- und Geschäftshaus von Barney Barnato, später Hauptbüro von Cecil Rhodes und dann Hauptsitz von der De Beer's Mining Company. Seit 1985 steht es unter Denkmalschutz. Duggan-Cronin Gallery
Die Duggan-Cronnin Gallery besitzt eine wertvolle und sehenswerte fotographische Sammlung von Alfred M. Duggan-Cronin. Etwa 8.000 historisch wertvolle Bilder hat dieser Fotograph der Nachwelt hinterlassen, die er zwischen 1919 und 1939 von der einheimischen Bevölkerung machte.
Die Bilder bieten faszinierende Einblicke in die traditionellen, längst nicht mehr benutzten, Riten und Sitten der San und Nama. Des weiteren werden einige originale Felszeichnungen und andere Kunstgegenstände ausgestellt.
Öffnungszeiten: Mo - Fr 9:00-17:00, Sa 9:00-13:00 und So 14:00-17:00 Uhr
Das Dunluce Haus wurde 1897 vom Diamantenhändler Gustav Bonas, als Wohnhaus, im eleganten viktorianischen Stil errichtet. Bis 1975 blieb es im Privatbesitz und seit 1990
steht es unter Denkmalschutz. Danach wurde es aufwendig restauriert und erhielt wieder seinen ursprünglichen Zustand.
Das Haus hat zwar keine festen Öffnungszeiten, aber Besichtigungen sind bei Voranmeldung über das nahe McGregor Museum möglich.
Diese Kunstsammlung beherbergt eine der hervorragende Gemäldesammlungen nationaler Künstler und aber auch bedeutender englischer, flämischer sowie französischer Meister.
Öffnungszeiten: Mo - Sa 9:00-17:00 und So 14:00-17:00 Uhr
Im Diamantenmuseum, direkt an der Big Hole, kann man den damalige Diamantenrausch lebendig nacherlebe. Hier finden Sie liebevoll restaurierte Gebäude, unter anderen das älteste Haus der Stadt, eine Schmiede, eine Kneipe, ein Kirche und Barney Barnatos Boxakademie
 Von einer Aussichtsplattform erhalten Sie einen Blick in das riesige Loch, Big Hole. Das Big Hole, mit einem Durchmesser von fast 500 m und einer Tiefe von über 800 m ist
es das größte von Menschenhand geschaffene Loch der Erde. Hier wurden bis 1914 etwa 2.700 Kilogramm Diamanten im Wert von 70 Milliarden Mark ans Tageslicht gebracht.
Im De Beers Hall können Sie eine beeindruckende Sammlung von ungeschliffenen Rohdiamanten und einige Replikkate, von berühmten Diamanten, bestaunen. Zusätzlich werden auch die unterschiedlichen Schritte der Verarbeitung, des härtesten Stein der Welt, gezeigt und teilweise auch
demonstriert.
Öffnungszeiten: täglich von 8:00-16:00 Uhr
Dieses Haus gehörte einst den Minenbesitzer H.P. Rudd, einen Partner von Cecil Rhodes. Das Haus wurde in den letzten Jahre detailgetreu renoviert und besitz nun wieder seinen alten Charme aus.
Das Haus hat keine festen Öffnungszeiten, aber Besichtigungen sind bei Voranmeldung über das nahe McGregor Museum möglich.
Cecile Rhodes errichtet dieses Gebäude 1897 als Hotel und Sanatorium für die betuchten Besucher der Stadt. Während der vier Monate andauernden Belagerung, von Oktober 1899 bis Februar 1900, durch die Buren, wohnte Rhodes in einer Suite im Erdgeschoss, während dieser Zeit das
Hotel den Namen "Belgrave". Die Räume in den Rhodes damals wohnte, sind im Stil der damaligen Zeit wieder eingerichtet wurden. Später diente das Haus als Klosterschule und seit etwa 30 Jahren befindet sich darin das "neue McGregor Museum."
Das Museum besitzt eine erstaunliche geologische Sammlung, von McGregor, aber auch eine umfangreiche Ausstellung über die Stadtgeschichte und in der ehemaligen Klosterkapelle eine Sammlung über die wichtigsten Weltreligionen.
Öffnungszeiten: Mo - Sa 9:00-17:00 und So 14:00-17:00 Uhr
Ernest Oppenheimer Memorial Gardens
Der wunderschön angelegte Park erinnert an den ehemaligen Bürgermeister, dem Diamantenhändler und dem Begründer der Anglo-American Corporation Ernest Oppenheimer. Im Zentrum der Parkanlage steht die Digger Fontain, ein Brunnen an dem fünf lebensgroße bronzene Digger stehen und
gemeinsam ein Sieb über die Fontaine halten.
Zu den höchsten Gebäuden der Stadt gehört das 13-stöckige Harry Oppenheimer House, welches 1974 am Jan Smuts Boulevard für DeBeers errichtet wurde. Interessant ist hier die Fassadengestaltung auf der Südseite. Hier wird durch eine spezielle vertikale Abwinklung der Fenster, eine gute
natürliche - aber gleichzeitig blendfreie - Ausleuchtung geschaffen. Viele blendfreies Licht ist für die, die hier arbeiten besonders wichtig, den in diesen Haus werden alle in Südafrika gefundenen Diamanten sortiert und geschätzt.
Eine Besichtigung des Hauses ist leider nicht möglich!
Star of West Club *
Die restaurierte erste Kneipe Kimberleys liegt unmittelbar nördlich des Eingang zum heutigen Kimberley Freilicht Museum. Die Einrichtung soll nach alten Fotos wieder detailgetreu hergestellt wurden sein und besonders stolz ist man auf einen originalen Stuhl auf den Cecil Rhodes immer
gesessen haben soll.
So sauber und auch aufgeräumt wie das Gebäude aber heute innen und außen ist, wird es aber nicht einmal kurz nach seiner Fertigstellung ausgesehen haben!
The Cathedral Church of St. Cyprian
Die Kirche wurde 1899, zu Beginn des zweiten Burenkrieg, eingeweiht und besitzt das längste Kirchenschiff in Südafrikas.
Bultfontein Mine *
Die Mine liegt etwa 6 Kilometer südöstlich der Innenstadt und bietet Mo-Fr 9:00 und 11:00 Uhr Führungen über das Werksgelände.
Neben den Werksführungen werden aber auch Untertageführungen angeboten und diese finden Mo, Di und Fr und 7:45 Uhr statt. Kinder und Jugendliche unter 16 Jahren können an den Untertageführungen nicht teilnehmen.
Das Besucherzentrum, von wo aus die Touren beginnen, befindet sich unmittelbar neben dem Werkstor. Buchungen sind möglichst ein Tag vorher unter der Telefonnummer 053-842 1321 empfehlenswert.
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