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Springbok [Nama Khoi], die Hauptstadt des Namaqualand

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Springbok liegt inmitten einem Tal von schroffen Granitfelsen. Die Felsen sind von einer unscheinbaren Vegetation bedeckt, die aber während der Blütezeit die Felslandschaft innerhalb von wenigen Tagen in einen Blütenmeer verwandeln, daher nennt sich Springbok auch Hauptstadt des Namaqualand.

Bereits Ende des 17. Jahrhundert entdeckten die ersten Europäer die reichen Kupfervorkommen im Namaqualand, aber auf Grund der weiten gefährlichen Transportwege und der Trinkwasserknappheit sollte es noch mehr als 150 Jahre dauern, bis die erste Kupfermine erschlossen wurde. 1852 war es dann soweit und die Blue Mine wurde als erste Kupfermine der Europäer erschlossen. 

© South African TourismKurz darauf wurde eine Schmalspurbahn zum neuen Hafen von Port Nolloth gebaut, um den Kupfer nach Übersee zu exportieren. Da der Hafen von Port Nolloth sehrklein und ungeschützt ist und auf die Züge auf  Rückweg  von Pferden den steilen Aninaus Pass hinauf gezogen werden mussten, wurde die Strecke aus Unrentabilität bereits 1943 eingestellt.  

1959 wurde die Van der Stel Cooper Mine, eine der größten Minen in der Region, zum Nationaldenkmal erklärt. Hier bietet eine Aussichtsplattform einen Blick in die Grube. Die Mine liegt ein paar Kilometer südlich von Carolusberg.

Da das Kupfer aber von hoher Qualität ist, wird es heute noch im etwas nördlich liegenden Nababeep abgebaut.

Sehenswürdigkeiten

O`Kiep Cooper Museum

Ein Besuch im O`Kiep Cooper Museum ist für Bergbauinteressierte empfehlenswert. Die Ausstellung zeigt Werkzeuge der Bergleute und erläutert mit vielen Bildern die Geschichte und die Abbaumethoden des Kupferbergbaus in der Region. Im Hof steht die Clara, die einzig übrig gebliebene Schmalspurdampflok, die einst die schweren Züge mit Kupfererz nach Port Nolloth und die Züge mit Kohle wieder nach Springbok gezogen hat.

Öffnungszeiten: Di-So 10:00-17:00 Uhr

Springbok Museum © South African Tourism

In der Bergwerksstadt, Springbok, lebten Anfang des 20. Jahrhundert viele Juden, die hier Handel betrieben, und diese errichteten 1929 eine Synagoge. Da Anfang der 50'er Jahre die meisten Juden fortzogen, verwaiste die Synagoge und sie wurde in das stadtgeschichtliche Springbok Museum umgewandelt. Ein grossteil der Ausstellung beschäftigt sich mit der Entwicklung der Stadt und des Kupferabbaus in der Region. 

Öffnungszeiten: Mo-Fr 9:00-12:00 Uhr

Goegap Nature Reserve

Östlich von Springbok, etwa 15 Kilometer außerhalb der Innenstadt, befindet sich das kleine Goegap Nature Reserve, dessen Besuch man während der Blumenblüte nicht versäumen sollte.

Flower Hotline

Die Flower Hotline erreichen Sie unter der Telefon Nr. +27 - (0)21 - 4183705. Hier erfahren Sie jegliche Informationen über den Stand und die besten Beobachtungsplätze der Blumenblüte.

 

 

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